Alles, was du über Cannabis-Tinkturen wissen musst

Die Marihuana-Tinktur ist die perfekte Einnahmemethode für alle die, die Marihuana aus medizinische Gründen verwenden. Es ist eine extrem gesunde Art und Weise, das magische Kraut zu sich zu nehmen und wirkt außerdem wesentlich schneller, als wenn man Marihuana isst. Und es ist sogar einfach zu Hause herzustellen. Lerne hier alles über die Marihuana-Tinktur.

Cannabis-Tinkturen gehören zu den wirksamsten, kräftigsten und diskretesten Möglichkeiten, Marihuana einzunehmen. Es handelt sich dabei um hochkonzentrierte THC-Lösungen, die normalerweise mit Alkohol hergestellt werden. Wenn man Marihuana aus medizinischen Gründen einnimmt, ist dies vermutlich die beste Methode, da es gesünder ist als Hasch zu rauchen. Tinkturen werden vom Körper schnell aufgenommen und die Wirkung setzt daher rasch ein.

Tinkturen gehören also zu den am schnellsten wirksamen Einnahmeformen, die nur durch Rauchen übertroffen wird. Auch beim Essen von cannabishaltigen Speisen muss der Konsument bis zu 90 Minuten warten, bevor er die Wirkung spürt, was oft dazu führt, dass die Menschen nicht genau wissen, ob sie noch mehr essen müssen, um etwas zu spüren. Wer also gesundheitsbewusst ist und gesündere Einnahmeformen als das Rauchen sucht, sollte in Tinkturen eine Antwort finden.

Tinkturen bereits seit vielen Jahrzehnten in Gebrauch

Die Methode, Cannabis in Alkohol einzulegen und es auf eine sehr starke Potenz zu reduzieren, ist nicht neu. Tinkturen befinden sich bereits seit den 1930ern in den Arzneibüchern der USA. Mit dem Rückenwind der weltweiten Legalisierungsbewegung werden auch Cannabis-Tinkturen wieder populärer, wenngleich sie immer noch zu den unterschätzten und wenig bekannten Einnahmemethoden gehören.

Alles, was du über Cannabis-Tinkturen wissen musst

Wie man Tinkturen benutzt

Diese Einnahmemethode wird insbesondere für jene empfohlen, die Cannabis aus medizinischen Gründen zu sich nehmen, da es eine schnelle und gesunde Einnahmeform ist. Die Wirkung variiert abhängig von der Cannabissorte, die bei der Herstellung verwendet wurde. Wenn du eine Sorte kennst, die deine medizinischen Bedürfnisse am besten behandelt, kannst du dir einfach selbst eine kräftige Tinktur aus dieser Sorte herstellen.

Es wird empfohlen, dass du die Tinktur unter die Zunge führst, da dort der Alkohol am schnellsten aufgenommen werden kann. Wenn du die Einnahme von Alkohol vermeiden möchtest, geben wir dir in diesem Artikel auch Tipps für die Herstellung alkoholfreier Tinkturen. Eine alkoholhaltige Tinktur ist weitaus wirksamer als eine alkoholfreie, doch falls du aus irgendeinem Grund keinen Alkohol zu dir nehmen willst oder kannst, besteht auch die Möglichkeit, die Tinktur mit pflanzlichem Glycerin herzustellen. Dies führt jedoch zu einer kürzeren Haltbarkeit der Tinktur. In diesem Fall solltest du vielleicht einfach eine kleinere Menge der Tinktur herstellen, als du es bei einer alkoholhaltigen Tinktur tun würdest.

Alles, was du über Cannabis-Tinkturen wissen musst

Die Methode

Du benötigst:

  • 30 g Cannabis
  • Wodka (genug, um dein Gras in einem Glas vollständig mit Wodka zu bedecken)
  • Mulltücher für das Filtern
  • Einmachgläser zur Aufbewahrung
  • Kleine Tinkturfläschchen mit Pipetten
  1. Zuerst musst du dein Gras decarboxylieren. Dies geschieht, indem du dein Marihuana auf ein Backblech legst und es 20 Minuten lang in den Ofen schiebst. Achte darauf, dass die Blüten nicht schwarz werden, sondern nur ein bisschen Farbe gewinnen und knusprig scheinen. Dadurch wird das THC im Marihuana aktiviert, was normalerweise auch beim Rauchen geschieht.
  2. Mahle das Marihuana in kleine Stückchen, aber nicht so sehr, dass es zu Pulver wird.
  3. Fülle das gemahlene Hasch in eines der Gläser und begieße es mit Wodka. Verschließe die Gläser vollständig. Einmachgläser durchschütteln und in den Kühlschrank stellen.
  4. Ein- bis zweimal am Tag das Glas aus dem Kühlschrank nehmen und erneut durchschütteln.
  5. Nach etwa 5 Tagen im Kühlschrank dürften alle notwendigen Inhaltsstoffe des Cannabis im Alkohol gelöst sein. Öffne das Glas, und benutze das Mulltuch, um die Flüssigkeit in ein anderes Glas oder einen Becher zu filtern. Wringe und drücke die restlichen Marihuana-Stücke aus, um wirklich die gesamte Flüssigkeit umzufüllen.
  6. Gib  die Mischung in dein Tinkturfläschchen. Schon ist sie einsatzbereit!

Alkoholfreie Tinkturen

Für dieses Rezept benötigst du die gleichen Dinge, nur dass du anstatt des Alkohols pflanzliches Glycerin benutzt. Außerdem benötigst du eine Herdplatte und einen Topf, um alles zu vermengen.

Zunächst musst du dein Gras decarboxylieren, indem du es in den Ofen schiebest. Du brauchst ausreichend pflanzliches Glycerin, um dein Hasch zu bedecken.

  1. Dann solltest du das Cannabis so fein wie möglich mahlen und in ein Einmachglas füllen.
  2. Das Glycerin eingießen und sicherstellen, dass das Marihuana von der Flüssigkeit bedeckt ist. Dann umrühren.
  3. Fülle etwas Wasser in den Topf und lasse es ein paar Minuten erhitzen. Dann das Glas mit der Haschmischung ins Wasser geben, so dass der Inhalt des Glases komplett unterhalb der Wasserlinie liegt.
  4. Sechs Stunden lang kochen lassen und regelmäßig nachsehen. Ab und an das Glas schütteln.
  5. Sobald dies geschehen ist, kannst du dein Mulltuch zum Filtern der Flüssigkeit in kleine Tinkturfläschchen benutzen.

Denk daran, dass bei der alkoholfreien Tinktur eine geringere Haltbarkeit entsteht als bei der alkoholischen. Diese Tinkturen können also schlecht werden, doch kannst du dann natürlich einfach neue anfertigen!

Comments

2 Kommentare zu „Alles, was du über Cannabis-Tinkturen wissen musst“

  1. ja das habt ihr nicht im Programm – ist aber die beste Methode – Cannabis gesund zu konsumieren! – BHANG CAI makes healthy – happy and high! Om namah Sivay! Das ist in Indien ein Kultgetränk zur Heilung – ayurvedisch mit Süßholz und Fenchel (Yogitea Himalaya) – die Menge machts – ich nehme 2 gr. auf 3/4tel Wasser, 1/4tel Ltr. Vollmilch – Zutaten und 15 min. kochen – abseien – mit Honig süßen – das Fest beginnt!!!! DIWALI – Siva Raatri – Varanasi! – kannst auch 3 gr. nehmen! oder 1 gr. kann auch schon helfen. Paracelsus – die Menge machts ob etwas giftig oder heilsam ist!
    einen lieben Gruß – Nataraji! – es kommt aus Indien – da ist die Heimat – und aus Manikaran – da ist der Manu – Tempel! Manu hatte den Hanf von Vishnu! und Noah den Wein vom Satan – und er war gleich betrunken und hat sich entblößt – Bibel! – Wein ist Alkohol und es wirkt untersinnlich!! Cannabis nicht. Alle 10 sec. stirbt ein Mensch weltweit am alkoholkonsum! Für arme ist es viel besser – als den stinkigen Alkohol – der den Armen in das Elend wirft! Die armen sadhus sind alle happy!

  2. Hier eine einfache Variante:
    (A) Das decarboxylierte Gras (30-60 Minuten bei knapp 100°C im Backofen) wird etwas zerbröselt und dann in ein gut verschließbares Glas gegeben (braunes Glas ist besser als farbloses um den Inhalt vor Lichteinwirkung zu schützen) und mit einer hochprozentigem Spirituose (z.B. 54% Rum) gerade bedeckt. Bei Raumtemperatur im Dunkeln 24 h stehen lassen und alle paar Stunden schütteln (ist nicht schlimm, wenn Ihr das vergesst).
    (B) Dann den Rum von dem Gras abdekantieren (vorsichtig wie beim Dekantieren von altem Rotwein), dabei den Extrakt (THC in Rum gelöst) durch einen feinen Teefilter gießen. Den Rückstand (extrahiertes Gras und Reste Rum) mit einem Stampfer (z.B. ein Kartoffelstampfer) fest an den Glasboden andrücken und den Rum wie beschrieben Dekantieren. Somit wird das Gras weitgehend vom Rum befreit.
    (C) Das feuchte Gras wieder mit Rum bedecken (weniger als beim ersten Mal) und wie unter (A)-(B) weiter.
    (D) Die Extrakte werden in einem luftdichten braunen Glas vereinigt und im Kühlschrank aufbewahrt. Hält sich ca. 6 Monate gut.
    Prost!

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Autor

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    Emma Ryte

    Ich bin in Deutschland geboren, habe während meiner Kindheit in England gelebt und meine High-School-Jahre in den USA verbracht. Meine Eltern sind mehr oder weniger Hippies, und deshalb hatte ich die Möglichkeit, mich frei zu entscheiden und meiner Leidenschaft für die Cannabispflanze nachzugehen. Meine Liebe zum Schreiben folgte bald danach. Durch das Schreiben über das Thema Cannabis habe ich viel über die Nutzung, den Anbau, die gesundheitlichen Vorteile und die industrielle Nutzung der Pflanze gelernt und teile dieses Wissen gerne! Ich besuche Amsterdam so oft wie möglich und schätze die Atmosphäre dort sehr, vor allem wenn es um Cannabis geht. Das motiviert mich dann, neue Dinge auszuprobieren, und ich erfahre auch viel über die Entwicklungen in der Branche. Könnte ich mir eine Person wünschen, mit der ich etwas rauchen möchte, wäre das Stevie Wonder. Ich liebe es, zu seiner Musik zu entspannen und high zu sein, und ich würde ihn gern einmal treffen!
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