Was Dabbing bedeutet und wie ich einen Dab herstelle

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Was bedeutet Dabbing (= Tupfen) und wie stelle ich ein Dab her? Diese Fragen sind dir vielleicht auch mal im Kopf herumgegangen. Wenn du ein Cannabiskonsument bist, hast du wahrscheinlich schon von Dabbing gehört. Das muss aber nicht unbedingt heißen, dass du das Dabbing bereits ausprobiert hast. Dabben kann auf jemanden, der eher dem Typ alte Schule angehört und für gewöhnlich Blüten in Form eines Joints, einer Pfeife oder eines Bongs raucht, ein bisschen beängstigend wirken.

Wenn die Leute sehen, dass man eine Lötlampe zum Rauchen von Cannabiskonzentraten braucht, wenden sich viele sofort ab. Die meisten Leute denken dann, dass Cannabis sogar in Crack oder (Crystal) Meth umgewandelt wird. Das ist jedoch nicht der Fall. Cannabiskonzentrate können ein echter Genuss sein, genauso wie alles andere, das man in Maßen genießt. Dass Cannabiskonzentrate Dabs genannt werden, hat nach Meinung vieler Cannabiskonsumenten einen bestimmten Grund. Der Grund ist, dass schon der Konsum eines Dabs (Tupfens) ausreicht.

Um besser zu verstehen, was ein Dab ist und wie er hergestellt wird, schauen wir uns erst mal die hochwertigsten Cannabiskonzentrate an. Heute sind viele verschiedene Sorten von Cannabiskonzentraten oder Dabs erhältlich, und alle haben unterschiedliche Konsistenzen, Aromen und Cannabinoidprofile.

  • Shatter tendiert zu einem hohen THC-Anteil. Es hat die Form einer harten, glasartigen Substanz, die häufig Bernstein ähnelt. Die meisten Shattersorten weisen einen THC-Gehalt zwischen 70 und 90 % auf.
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  • Wax (Wachs) besitzt eine wesentlich weichere Textur, etwa wie Play-Doh-Knetmasse. Der THC-Gehalt von Wax liegt im Durchschnitt bei 50 bis 80 %.
  • Sugar Wax hat eine härtere Konsistenz als reines Wax. Bei Berührungen bricht es entzwei und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Zucker. Geschmack und Terpenprofil von Sugar Wax sind meistens besser als bei Wax, dennoch hat es einen hohen THC-Gehalt von durchschnittlich 60 bis 90 %.
  • Crumble ist genau das, wonach es sich anhört. Es ist ein Wachs, das bei Berührung zu kleinen Krümeln zerfällt, manchmal sogar zu einer pulverähnlichen Substanz. Crumble wird hergestellt, indem es während des Extraktionsprozesses verschiedenen Vakuummengen und Temperaturen ausgesetzt wird. Crumble besitzt ebenfalls einen durchschnittlichen THC-Gehalt von 60 bis 80 %.
  • Budder hat eine klebrige Konsistenz, die der Butter aus dem Lebensmittelgeschäft ähnelt. Durch sein reiches Aroma und Terpenprofil in Verbindung mit THC-Anteilen zwischen 50 und 70 % ist Budder eine milde Alternative zu Shatter.
  • Live Resin wird mithilfe der Extraktion von frischen statt von getrockneten Cannabisblüten hergestellt. Live Resin ist ein Konzentrat, das unglaublich „terpy“ schmeckt (voller Terpen-Geschmack) und für gewöhnlich einen hohen THC-Gehalt zwischen 80 und 90 % oder noch höher hat.
  • CO2 Sapp verfügt über ein reiches Terpenprofil. CO2 Sapp wird größtenteils wie Live Resin hergestellt. Sein THC-Gehalt beträgt im Durchschnitt rund 50 bis 60 %, was es zu einer tollen Alternative für alle macht, die nach einem intensiven Rausch oder High suchen.
  • The Pure ist eines der stärksten Formen der Cannabiskonzentrate, die auf dem Markt erhältlich sind. The Pure ist eine klare Flüssigkeit, die oft mit anderen Zutaten wie Apfel-, Trauben- oder Zitronenterpenen angereichert wird, um ihm Geschmack zu verleihen. Der THC-Gehalt liegt bei durchschnittlich 99 %.
  • Rosin ist ein Typ des Cannabisextrakts, für dessen Herstellung gehärtete oder getrocknete Cannabisblüten erhitzt werden. Sobald die Blüten unter Hitzeeinwirkung zusammengepresst werden, wird Harz abgesondert. Dieses Harz wird dann eingesammelt und konsumiert. Im Durchschnitt enthält Rosin einen THC-Gehalt von 60 % oder mehr.
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Jetzt kennst du einige Dab-Arten. Hier lernst du nun, wie sie hergestellt werden

Das sind nur ein paar Beispiele für Cannabisextrakte oder Dabs, wenn du nach Angeboten auf dem legalen Markt suchst. In den Vereinigten Staaten kannst du Cannabisextrakte in Hülle und Fülle finden. Sie sind z. B. in den Staaten Colorado und Washington erhältlich, in denen Cannabis für den Freizeitkonsum legal ist. Außerdem gibt es mehrere Methoden der Herstellung von Cannabisextrakten.

  • Bei der Methode PHO oder Propan-Honigöl wird Propan als Lösungsmittel für die Extraktion verwendet.
  • BHO, auch Butan-Honigöl genannt, ist eine der häufigsten Methoden. Dabei wird Butan zum Waschen des für die Extraktion vorgesehenen Cannabis verwendet.
  • Eine weitere Methode, die als lösungsmittelfreie Extraktion gilt, ist CO2. Diese Methode erzeugt Cannabiskonzentrate, die nach Meinung mancher Leute gesünder sein sollen. Doch viele Konsumenten und Patienten glauben, dass sie nur nicht so gut schmecken wie Konzentrate, die mit anderen Lösungsmitteln extrahiert werden.

Bei der Anwendung einer dieser Methoden werden Cannabisextrakte einer sogenannten Reinigung unterzogen. Das soll sicherstellen, dass alle Lösungsmittel- oder CO2-Reste aus dem Endprodukt entfernt werden. Wenn du Cannabiskonzentrate in einer legalen, lizenzierten Cannabisapotheke kaufst, erhältst du einen Beleg für deinen Kauf aus einem Labor.

Dieser Laborbericht informiert dich über das Cannabinoidprofil und über die Zutaten, die beim Anbau des Krauts für deine Konzentrate verwendet wurden. So können die Konsumenten sicher sein, dass ihre Cannabiskonzentrate nicht mit Pestiziden, Schimmel oder Mehltau angefüllt sind.

Wie ich ein Dab herstelle

Wenn du ein Anfänger bist, kann die Herstellung eines Dabs ein wenig verwirrend sein. Es gibt mehrere Optionen für die Herstellung eines Dabs. Du solltest herausfinden, mit welcher Methode du am besten zurechtkommst, sodass du eine möglichst angenehme Erfahrung machen kannst. Vergiss nicht, die Sache langsam anzugehen, wenn du ein Dab zum ersten Mal probierst. Anders gesagt: Versuch es mal mit „Dibbing“ statt mit Dabbing. Damit ist ein winziges Stückchen des Cannabiskonzentrats (ein „Dib“) gemeint, noch kleiner als ein Dab.

Du kannst ein Dab auch mithilfe verschiedener elektronischer Geräte zu dir nehmen, bei denen keine Lötlampe erforderlich ist. Mit elektronischen Nägeln oder Stiften wie dem Dabsolute Concentrate Pen oder dem Open Vape Concentrate Pen hast du die Möglichkeit, alles zu genießen, was ein Dab zu bieten hat, wobei du nur auf einen Knopf zu drücken brauchst.

Wenn sie beschlossen haben, dass Dabbing das Richtige für sie ist und sie sich dabei wohlfühlen, kaufen viele Konsumenten ihre erste Dab-Ausrüstung. Sie entscheiden sich im Allgemeinen, mit einem einfachen Zubehör anzufangen, das kleiner Nektar-Kollektor genannt wird. Mit einem Honigwaben-Nektarkollektor geht es ganz leicht, die Konsumenten brauchen nur das Ende ihres Dab-Stiftes mit einer Lötlampe zu erhitzen. Dann können die Konsumenten vorsichtig etwas Cannabiskonzentrat auf das heiße Ende des Nektar-Kollektors aufbringen, und mit einem Atemzug durch das Stroh füllen sie ihre Lungen mit der fantastischen Medizin.

Wenn du dich entschließt, zu einer kompletten Dab-Ausrüstung überzugehen: Viele Leute verwenden lieber Quartz-Banger statt Glas- oder Titannägel. Ein Banger (Zylinder) ermöglicht es dir nämlich, das Glasstück mit einer Lötlampe zu erhitzen. Wenn es erhitzt ist, benutzt du ein Dab-Werkzeug, um ein Dab in den Banger zu tropfen. Der Banger kann dann mit einem Deckel verschlossen werden und der Konsument kann mehrere Anwendungen aus seinem Dab-Gerät genießen. Und jede Anwendung schmeckt frisch, weil der Dab-Rauch nicht wie Rauch aus dem Bong schal wird.

5 Tipps für Dabbing-Neulinge

  1. Steig gleich groß beim Dabbing ein oder lass es ganz bleiben – das würde ein guter Freund nie raten. Vergiss nicht, klein anzufangen.
  2. Am besten probierst du dein erstes Dab am Abend, damit dein normaler Tagesablauf nicht gestört wird, wenn du nicht mehr vom Sofa hochkommst oder so müde wirst, dass du ins Bett gehst.
  3. Lass dich mithilfe einiger Videos über Dabbing aufklären, bevor du es versuchst, damit du die Vorgehensweise besser verstehst.
  4. Dabbing-Neulinge sollten CO2-Extrakte oder Wax probieren. Diese sind tendenziell milder und wirken nicht ganz so aggressiv, wie es bei Shatter der Fall sein kann.
  5. Denk daran, dein Dab-Gerät nur für geringe Mengen zu benutzen. Du befüllst schließlich keine Wasserbong oder -bowl. Wenn du zu viel konsumierst, wirst du es definitiv merken.

Wenn du beim Ausprobieren deines ersten Dabs diesen freundschaftlichen Rat berücksichtigst, wirst du das Erlebnis viel intensiver genießen können. Bei einigen Leuten entspricht schon die Anwendung eines Dabs dem Rauchen von zwei oder drei Joints, also vergiss das nicht und lerne, welche Mengen du verträgst. Im Gegensatz zu anderen Konsummethoden, zum Beispiel Edibles, wirst du die Auswirkungen deiner Dab-Anwendung relativ schnell spüren.

Das macht das Dabbing überall auf der Welt zur Lieblingsmethode vieler Cannabis-Patienten. Denk bitte daran, verantwortungsbewusst zu dabben. Dabbing kann ein wahnsinnig schönes Erlebnis sein, und zwar schon mit ganz kleinen Mengen. Wenn es um Cannabiskonzentrate geht, ist eben schon ein einziges Dab völlig ausreichend.

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