Die meisten Gärtner kennen die Trauermücken. Diese kleinen Schädlinge lieben es, sich an Marihuanapflanzen, die du drinnen anbaust, satt zu essen. Sie können in deinem Wurzelsystem und deiner Ernte einen verheerenden Schaden anrichten. Die guten Neuigkeiten allerdings sind, dass du sie relativ schnell und einfach bekämpfen kannst. Lies hier, wie du die Trauermücken beseitigen kannst.
Die Trauermücke ist einer der nervigsten Schädlinge in deinem Marihuanagarten. Tatsächlich können diese kleinen Dinger, egal ob die Larve oder die ausgewachsene Mücke, deinen Innenpflanzen große Probleme bereiten. Wenn sich die Trauermücke zu lange von deiner Pflanze oder deiner Erde ernähren kann, riskierst du, deine Pflanze an verschiedenste Pilzkrankheiten zu verlieren.
Die beste Methode, mit ihnen umzugehen, ist, zu versuchen, sie so früh wie möglich loszuwerden. In diesem Artikel erklären wir dir, an welchen Anzeichen du erkennen kannst, dass du ein Mückenproblem hast und wie du es effektiv attackieren kannst.
Was sind Trauermücken?
Trauermücken sind in der Fachsprache als Mycetophilidae oder Sciaridae. Es sind kleine Insekten, die mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind. Diese kleinen Biester lieben es, sich an Pilzen (daher ihr Name auf English, „Fungus Gnats“) satt zu essen, und tun dies bevorzugt auf Innenpflanzen, vor allem, wenn eine hohe Feuchtigkeit vorliegt. Sie leben in der Erde und verspeisen die Pilze in der Erde.
Fungusmücken können jede Woche bis zu 200 Eier auf deine Cannabispflanzen legen, was bedeutet, dass du ziemlich schnell ein großes Problem bekommen könntest. Für ihre Beseitigung sind zwei Phasen notwendig, da du einmal die Larve und dann die ausgewachsene Mücke bekämpfen musst.
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Wie Trauermücken deinen Pflanzen schädigen
Die Trauermücken attackieren deine Pflanze dadurch, dass sie in ihrer Erde Ausscheidungen und Larven hinterlassen. Dies bedeutet, dass die Erde einem Entwässerungsproblem ausgesetzt ist, welches der Marihuanapflanze überhaupt nicht gut bekommt. Als Ergebnis ist die Erde anfällig für Pilzkrankheiten. Nachdem die Trauermücken alle Pilze in der Erde aufgegessen haben, beginnen sie, das Wurzelsystem deiner Pflanze zu attackieren. Dies kann zu einem niedrigen Wuchs und einer Verfärbung der Blätter führen und schlussendlich die Stämme und Blätter deiner Pflanze zerstören.
Sobald du bemerkst, dass deine Pflanze von Trauermücken befallen ist, musst du sofort handeln, da deine Ernte ansonsten beeinträchtigt sein könnte.
Finde die Trauermücken
Kauf dir gelbe, klebrige Karten, um die Trauermücken ausfindig zu machen. Du kannst sie in den meisten Gärtnereien kaufen, da Gärtner wissen, dass Mücken die Farbe Gelb lieben. Gib diese Karten für ein paar Tage auf die Erde – wenn du ein Mückenproblem hast, werden diese auf den Karten kleben.
Um herauszufinden, ob die Mücken Larven auf der Erde hinterlassen haben, gib ein rohes Kartoffelstück in die Erde. Nimm dieses nach acht Stunden heraus. Wenn sich Larven an deiner Kartoffel satt essen, weißt du, dass du ein Problem hast.
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Sie zu beseitigen
Nachdem du die kleinen Biester, die ein Festessen in der Erde deiner Marihuanapflanze abhalten, identifiziert hast, musst du sie schnellstmöglich loswerden. Die gute Nachricht ist, dass es einfach ist, die Erwachsenen loszuwerden. Hierfür verwendest du einfach weiterhin die gelben Karten – gib sie in die Erde, die Töpfe und in die Umgebung deiner Pflanze. Die Trauermücken werden von der Farbe Gelb angezogen werden, auf der klebrigen Oberfläche kleben bleiben und hier sterben.
Mückenlarven können mit Wasserstoffperoxid vergiftet werden. Das ist die einzige Methode, um sie loszuwerden. Zuerst solltest du die Bewässerung deiner Pflanze für ein paar Tage einstellen, damit die Oberfläche der Erde ausgetrocknet ist. Mische dann ein Teil 3% Wasserstoffperoxid mit vier Teilen Wasser und weiche die oberste Schicht deiner Erde damit ein. Verteile diese Mischung sorgfältig und großflächig, um sicherzustellen, dass alle Larven sterben.
Keine Panik, diese Prozedur wird sich nicht negativ auf deine Pflanzen auswirken, und du kannst dies sogar präventiv nutzen, um sicherzustellen, dass die Mücken in der Zukunft nicht wiederkommen.
