Viele von uns fragen sich vielleicht, wie lange THC tatsächlich im Körper verbleibt. Naja, von all den Rauschmitteln, denen sich die Menschheit gerne hingibt, verbleibt THC am längsten im Körper. Wie lange THC tatsächlich im Körper verbleibt, hängt an verschiedenen Faktoren wie Stoffwechsel, Häufigkeit des Gebrauchs und der Methode des Drogentests ab.
Es ist wahrscheinlich eine der häufigsten Fragen unter Marihuana Konsumenten – wie lange verbleibt das THC in unserem System? Die Wahrheit ist, dass es von Person zu Person verschieden ist und von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Bei einer Verkehrskontrolle zum Beispiel wird eine Speichelprobe genommen. Dann gibt es noch den Urintest. Einige Drogentests werden sogar mit einer Haarprobe durchgeführt (obwohl dies recht unwahrscheinlich ist). Jeder von uns baut es in verschiedener Geschwindigkeit ab. Dies sind die Dinge, die einen Einfluss darauf haben, für wie lange Marihuana in deinem Körper nachweisbar ist.
Wenn du diese unterschiedlichen Faktoren berücksichtigst, wirst du eine gute Einschätzung vornehmen können, für wie lange Cannabis in deinem Körper nachgewiesen werden kann. Dieser Artikel ist ein Leitfaden aller der Dinge, die einen Einfluss darauf haben, für wie lange Marihuana in deinem Blut verbleibt.
Wie wirst du getestet?
Speichel und THC
Unter allen Möglichkeiten, THC zu testen, verbleibt THC die kürzeste Zeit im Speichel. Spreichelproben sind die geläufigsten Methoden, um Fahrer auf Drogen zu testen. THC kann im Speichel eine bis zwölf Stunden nach dem Gebrauch nachgewiesen werden. Kiffer, die regelmäßig rauchen, werden auch nach zwölf Stunden noch THC im Speichel haben (oder sie halten es nicht durch, eine größere Kiffpause als zwölf Stunden zu machen). Dies solltest du also unbedingt im Hinterkopf behalten. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand 24 Stunden nach dem Kiffen durch einen Speicheltest positiv auf THC getestet werden wird.
Urin und THC
Selbst wenn du nur unregelmäßig kiffst, kann ein Urintest selbst nach ein paar Tagen immer noch positive sein. Es gibt einen Fall, in dem ein Kiffer, der seit zehn Jahren regelmäßig raucht, selbst 67 Tage, nachdem er aufgehört hatte, noch THC im Urin hatte. Wie du dir also vorstellen kannst, bleibt das THC umso länger in deinem System, je häufiger du kiffst.
Die meisten Urintests suchen nach einer Substanz die THC-COOH genannt wird. Dies ist das, was aus dem THC wird, nachdem deine Leber es zerteilt hat. Der Unterschied zwischen THC und THC-COOH ist, dass THC-COOH viel länger in deinem Körper rumschwirrt, als es das THC tut. Dieses Stoffwechselprodukt des THC ist außerdem extrem hydrophob, was bedeutet, dass es Wasser meidet, sodass es in den öligen und fettigen Teilen deines Körpers endet. Daher wird es für eine lange Zeit im Körper nachweisbar (selbst nach dem Aufhören), vor allen Dingen bei chronischen Kiffern.
Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass, wenn du gerade erst deinen ersten Joint geraucht hast oder nur ab und an mal rauchst (weniger als einmal im Monat), dein Urin bis zu vier Tage positiv getestet werden kann. Danach bist du sauber. Wenn du regelmäßig rauchst (einmal pro Woche), kannst du bis zu zehn Tage (nach dem letzten Joint) positiv getestet werden. Studien zeigen, dass bei chronischen Kiffern der Urintest ein Monat nach dem letzten Gebrauch positiv ausfallen kann. All dies basiert auf dem normalen Urintest Standard, welcher laut des amerikanischen National Drug Court Institute bei 50ng/mL liegt.
Solltest du also einen Urintest abgegeben müssen, und dir ist der Termin bekannt, dann ist es schlau, möglichst früh mit dem Kiffen aufzuhören.
Haar und Blut
Eigentlich ist es ungewöhnlich, dass Marihuana über Haare und Blut getestet wird. Falls das THC sich an die Haarfolikel bindet, was nicht immer der Fall ist, ist es interessanterweise nur sieben Tage nach dem Gebrauch nachweisbar. Bei häufigem Gebrauch bis zu 90 Tage. Nachdem das THC verstoffwechselt wurde, erscheint es im Blut als THC-COOH, wo es sich allerdings nicht so lange aufhält, wie es dies in der Leber tut. Als ein Resultat wird Marihuana sehr selten im Blut aufgefunden.
Kann man einen Urintest bestehen?
Es gibt einige Geschichten darüber, wie man einen Urintest bestehen kann und es gibt ebenfalls einige Produkte auf dem Markt, die den Prozess begünstigen. Aber funktionieren sie wirklich? Die beste Methode ist, sie auszuprobieren. Nur dann kannst du wirklich sicher sein. Es wird vorgeschlagen, in den Tagen vor dem Drogentest viel Wasser zu trinken, da dies natürlicherweise den Körper von Giftstoffen befreit. Dies ist wohl der vernünftigste Weg, damit umzugehen, und beinhaltet eine Diät, die ebenfalls reinigend wirkt. Du solltest allerdings bedenken, dass ein Urin, der extrem rein ist, dich ebenfalls verdächtig machen kann, und du somit in noch mehr Schwierigkeiten bringen könntest.
Die einzige Methode, um zu wissen, ob du beim Drogentest positiv getestet werden wirst, ist, dir einen Test zu kaufen. Diese sind Online und in Apotheken erhältlich und geben dir die Möglichkeit, den Test zu Hause durchzuführen. Obwohl sie sagen, dass sie ein sicheres Testergebnis liefern, können wir dies nicht versichern. Du musst es selbst herausfinden. Durch diese Methode kannst du immerhin herausfinden, wie du aller Wahrscheinlichkeit nach getestet werden wirst.
Die sicherste Methode, um ein positives Testergebnis zu vermeiden, ist wohl, eine lange Marihuana-Pause zu machen. Wie schon gesagt, ist es das Rauschmittel, was am längsten im Körper verbleibt – Alkohol und Methamphetamine verlassen den Körper weitaus schneller.