Gesetze bezüglich Gras entwickeln sich weltweit in eine gute Richtung. Viele Kiffer wollen das Anbauen für sich ausprobieren. Ein gutes hydroponisches System ist hilfreich, um ein schnelles und gesundes Wachstum der Cannabispflanze zu unterstützen. Wir werden dir helfen ein passendes System zu finden, mit dem du komfortabel bist und das zu deiner finanziellen Situation sowie Erfahrung passt.
- Was ist Hydrokultur?
- Warum Hydrokultur verwenden?
- Hydroponisches Anbauen
- Hydrokultur & Nährstoffe
- Nährstoffe hinzufügen
- Die verschiedenen Systeme
- 1. Ebbe und Flut hydroponische Systeme
- 2. Top Feed System
- 3. Nährstofffilm Technik
- 4. Aquaponik
- 5. Aeroponik
- Was du brauchen wirst
- Der Wachstumsprozess
- Dein hydroponisches System
Du willst Gras anbauen? Du bist nicht alleine. Marihuana ist eine schnell wachsende Industrie, die beispiellose Level erreicht. Fakt ist, in Nordamerika sind die Marihuana Verkäufe um 30% in 2016 gestiegen und übertrafen die 6,7 Milliarde $ Marke.
Da Cannabis weiter wächst, versuchen immer mehr Leute ihr eigenes Gras zuhause anzubauen. Dennoch ist es nicht einfach ein Grow Op zu starten. Es setzt Geduld, Präzision und Expertise voraus.
Es kann auch eine sehr belohnende Erfahrung sein. Du kannst dich dadurch sehr erfüllt fühlen, Geld sparen und stärke und gesündere Pflanzen züchten, als es sie in den Läden zu kaufen gibt.
Wenn es dir Ernst ist Gras anzubauen, dann könnte ein hydroponisches System die Antwort sein. Dadurch kannst du größere Erträge erzielen und deine Ausgaben geringhalten.
Aber was genau ist ein hydroponisches System? Und wie kannst du es zu deinem Vorteil nutzen, wenn du Gras anbaust? Ich werde dir die Antwort zu diesen und anderen Fragen liefern.
Ich werde dir die Antwort zu diesen und anderen Fragen liefern, um dich mit Wissen auszustatten, damit du heute schon den Anbau starten kannst. Lass uns anfangen.
Was ist Hydrokultur?
Hydrokultur ist die Praxis Pflanzen in einem sauerstoffreichen und Nährstoff angereichertem Wasser zu züchten. Der lateinische Ursprung des Wortes Hydroponisch bedeutet so viel wie “im Wasser arbeitend”.
Im Zusammenhang mit Cannabis ist mit hydroponisch gemeint, dass die Pflanzen in einer reichhaltigen Wasserumgebung anstelle von Erde angepflanzt wird. Das hydroponische System bietet den Marihuana Pflanzen optimale Bedingungen für das Wachstum.
Die Pflanze absorbiert Luft, Nährstoffe und Wasser durch ihre Wurzeln. Die Pflanze kann essenzielle Nährstoffe absorbieren, ohne dabei Energie aufzuwenden. Das kann zu einer gesunden und erfolgreichen Ernte führen.
Warum Hydrokultur verwenden?
Hydroponische System könnten dir komisch vorkommen, wenn du daran gewöhnt bist Pflanzen in Erde zu züchten. Aber man kann es nicht leugnen, dass hydroponische Systeme erfolgreiche Resultate erzielen können – vor allem wenn es um Marihuana geht.
Wasser macht etwa 80 bis 90 Prozent des Gewichts einer Pflanze aus. Die übrigen Komponenten der Pflanze ist eine Mischung aus Stickstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff, welches sie aus der Luft und dem Wasser bekommen.
Ein hydroponisches System erlaubt es einer Pflanze diese Elemente mit Leichtigkeit aufzunehmen ohne sie dabei durch nachteilige Faktoren wie die Wasserverdunstung zu limitieren. Als Resultat können Pflanzen in einem hydroponischen System 30 bis 50 Prozent schneller geerntet werden, als solche, die in Erde gewachsen sind. Du kannst deine Ernte also in der gleichen Zeitspanne verdoppeln, wenn du zur Hydrokultur wechselst.
Hydroponisches Anbauen
Hydrokultur ist nicht nur für die Marihuana Pflanze hilfreich, sondern auch für den Züchter. Zunächst macht sie nämlich das ganze Grow Op viel einfacher.
Verglichen mit dem Anbauen unter freiem Himmel, musst du dich nicht um Umgebungsfaktoren kümmern, wenn du Cannabis Indoor anbaust. Das heißt du musst nicht so viel Unkraut jäten oder dich mit Pestiziden rumschlagen. Außerdem musst du dir keine Gedanken um suboptimale Wachstumsverhältnisse, wie schlechten Boden oder schlechtes Wasser machen.
Dein hydroponisches System kann dir außerdem dabei helfen viel Geld zu sparen. Denn anders als weiträumig geglaubt verwenden hydroponische System weniger Wasser als andere Aufzuchtmethoden.
Das liegt daran, dass deine Pflanzen nur die Menge an Wasser konsumieren, die sie wirklich brauchen. Die Pflanze speichert den Rest des Wassers für zukünftigen Nutzen. Die Indoor Wachstumsumgebung reduziert außerdem Verdampfung und verhindert Austritt.
Zusätzlich zur Verminderung des Wasserverbrauchs, wird auch der dafür benötigte Platz vermindert. Du kannst die Pflanzen in einen begrenzten Raum, ohne viel Platz zum Wachsen, packen.
Das hat keinen schlechten Einfluss auf die Wachstumsraten, sondern erlaubt es den Pflanzen ihr ganzes Potential auszuschöpfen. Die Pflanzen haben nicht genug Platz um ihre Wurzeln komplett auszubreiten. Dadurch kannst du mehr Pflanzen züchten, ohne dabei zu viel Platz zu beanspruchen.
Hydrokultur & Nährstoffe
Wenn das Anbauen von Marihuana im hydroponischen System so eine gute Option ist, warum bauen dann trotzdem so viele Leute ihre Pflanzen in einem konventionellen Setup an?
Es gibt mehrere Vorteile, aber einer der größten Gründe ist Boden. Nährstoffreicher Boden setzt die Marihuana Pflanze den Elementen aus, die sie zum Gedeihen braucht.
Es kann essenzielle Elemente wie Stickstoff, Kalzium, Magnesium und Schwefel enthalten. Erde kann außerdem kleinere Elemente wie Zink, Kupfer oder Bor enthalten, was das Wachstum unterstützt.
Wie kann ein hydroponisches System dem Marihuana all diese Elemente zur Verfügung stellen? Die Antwort liegt im Wasser.
Das Wasser gibt der Pflanze bereits den Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff. Wenn eine nährstoffreiche Lösung verwendet wird, kannst du deiner Pflanze auch die übrigen Elemente verabreichen, die sie zum Wachsen braucht.
Eine Nährstofflösung sollte Elemente wie Kalzium, Magnesium und Schwefel enthalten, aber du solltest die Nährstoffe auch während des Wachstums der Pflanze anpassen.
Zum Beispiel braucht eine Marihuana Pflanze während der Blütephase höhere Dosen an Phosphor. Außerdem musst die Nährstofflevels an die Temperatur anpassen. Füge mehr Stickstoff hinzu, wenn die Temperaturen unter 27°C liegen.
Das mag etwas kompliziert klingen, aber eigentlich ist es ziemlich einfach die Nährstoffzufuhr zu regulieren. Nährstofflösungen enthalten verschiedene Level n Stickstoff, Phosphor und Kalium.
Eine 15-15-15 Lösung enthält 15% all dieser Elemente, während eine 20-15-15 Lösung 20 Prozent Stickstoff, 15 Prozent Phosphor und 15 Prozent Kalium enthält. Diese Beschriftungen zu verstehen wird dir dabei helfen, die Nährstofflevel für deine Pflanze zu Beginn des Wachstums anzupassen.
Nährstoffe hinzufügen
Nährstofflösungen sind leicht zum Wachstumsprozess hinzugefügt.
Füge die Nährstofflösungen gemäß der Verpackung zum Wasser hinzu. Die meisten hydroponischen Grower basteln ihr Setup mit einer Nährstoffpumpe und einem Timer.
Die Nährstofflösung sollte ungefähr 15-20 Minuten brauchen um an die Wurzeln der Pflanze zu erreichen. Die Pumpe stellt sich automatisch ab, sobald die Lösung die Wurzeln erreicht hat.
Du solltest die Nährstofflösung alle 2 Wochen wechseln, um maximales Wachstum zu erzielen. Nach 2 Wochen solltest du die Lösung abgießen und dein Equipment gründlich reinigen.
Wenn es sauber ist, kannst du älteres Leitungswasser und eine neue Nährstofflösung hinzugeben. Wiederhole diesen Prozess alle 2 Wochen bis die Pflanze komplett ausgewachsen ist.
Eine Sache die deine Aufmerksamkeit erfordert ist die Länge der Wurzeln. Wurzeln, die zu lang sind, können das Wachstum hemmen, da sie es verhindern, dass die Lösung bis zur Spitze deiner Pflanze kommt. Dem kannst du Abhilfe leisten, indem du die Wurzeln mit einer Schere kürzt.
Sei aber vorsichtig, dass du die Wurzeln nicht zu kurz schneidest. Wenn du die Pflanze nicht sehr leicht aus ihrem Kelch bekommst, dann sind die beschweren die Wurzeln den Kelch.
Während der Wachstumsphase solltest du deine Aufmerksamkeit auf den Wasserstand richten. Wenn du ein Senken des Wasserstandes beobachtest, dann heißt das, dass deine Pflanzen gesund sind und ihre Nährstoffe absorbieren. Füge älteres Leitungswasser solange hinzu, bis der Tank fast voll ist.
Der Schlüssel zu einem gesunden Pflanzenwachstum ist, dass du geduldig bist und deinen Pflanzen viel Aufmerksamkeit schenkst.
Die verschiedenen Systeme
1. Ebbe und Flut hydroponische Systeme
Jetzt wo du alles über die Vorteile von hydroponischen System kennst, ist es an der Zeit das richtige System auszusuchen. Es gibt viele verschiedene Typen von Systemen und alle haben ihre eigenen Vorteile.
Ein weit verbreitetes System ist das der Ebbe und Flut. Diese populäre Methode benutzt ein Fach als Reservoir für die Nährstofflösung. Du platzierst die Pflanzen dann in Kelche und Container.
Dann kannst du die Nährstofflösung mithilfe des Timers der Pumpe hineinpumpen. Die Nährstoffe werden dann in den Rest des Reservoirs geleitet. Diese Systeme vereinfachen den Wachstumsprozess, was sie zu einem Go To für hydroponische Grower macht.
2. Top Feed System
Ähnliche zum hydroponischen System sind die Top Feed Systeme. Dafür musst die Löcher oben in eine PVC Röhre schneiden. Dort kannst du deine Pflanzen hineinstecken, um sie zu stabilisieren. Wenn das gemacht ist, kannst die Nährstoffe durch die Röhre fliesen lassen, damit die Wurzeln die essenziellen Elemente absorbieren könne.
3. Nährstofffilm Technik
Die Nährstoffilm Technik ist sehr ähnlich. Dafür wird ebenfalls ein Top Feed System verwendet, bei dem das Fach etwas geneigt wird und die Pflanzen von oben gefüttert werden. Das Neigen füttert die Wurzeln und lässt die Nährstoffe in das Reservoir fliesen.
4. Aquaponik
Ein anderes hydroponisches System heißt Aquaponik. Das ist eine Kombination von Hydrokultur und Aquakultur, die es dir erlaubt, Gras in einem Aquarium zu züchten. Das ist ein erstrebenswertes System, da es energieeffizient und sehr umweltfreundlich ist.
Dennoch kann es schwieriger sein die richtige Balance an Nährstoffen zu halten. Da Aquaponik sehr schwierig zu kontrollieren ist, wird es nicht für Anbau Neulinge empfohlen.
5. Aeroponik
Aeroponik ist ein System, in der die Pflanzen in der Luft innerhalb einer Kammer hängen. Sobald sie dort hängen, kannst du die Pflanzen mit Nährstofflösungen besprühen und sie hohen Feuchtigkeitsleveln aussetzen.
Diese Methode kann sehr effektiv sein, da sie ideale Wachstumsbedingungen erzeugt. Dennoch ist es auch eine teurere Alternative. Gewöhnliche Grower haben normalerweise nicht das Budget oder die Expertise, um so eine Umgebung zu erzeugen.
Was du brauchen wirst
Ein gutes hydroponisches System ist behilflich beim Pflanzenwachstum. Trotzdem ist es nicht das Einzige was du brauchst, um Gras anzubauen.
Das erste Investment sollten hochwertige Cannabissamen sein. Du musst dich entscheiden welche Sorte du willst, wie leicht zu züchten sein sollen und wo du sie kaufst.
Du musst außerdem einen Raum finden, dessen Temperatur du kontrollieren kannst, der gut belüftet ist und ordentlich belichtet ist.
Außerdem musst die die Feuchtigkeit während des Wachstumszyklus beeinflussen können. In einen Luftbefeuchter zu investieren, wird dir dabei helfen das Pflanzenwachstum zu stimulieren.
Dennoch solltest du auch vorsichtig sein, dass deine Luft nicht zu feucht ist. Du kannst ein Hygrometer kaufen, um die Feuchtigkeitslevels zu überprüfen.
Du wirst außerdem etwas brauchen, um dein Marihuana in einem hydroponischen System aufzubewahren. Mineralwolle, ein leichtgewichtiges Mineral, ist eine gute Option, da sie Wasser speichern kann. Du kannst in kleinen Blöcken oder zu 1 Meter Plaques kaufen. Hydrokultur Experten verwenden Mineralwolle, da sie dabei hilft, den Wasserkonsum der Pflanzen zu maximieren.
Der Wachstumsprozess
Ein gutes hydroponisches System kann dir bei der Graszucht helfen. Aber das hilft dir auch nichts, wenn du nicht deinen Pflanzen nicht die höchste Aufmerksamkeit im Wachstumsprozess schenkst.
Die vegetative Phase ist ein wichtiger Zeitpunkt im Marihuana Wachstumsprozess. Es kommt nach der Keim- und Sästufe.
Während dieser Zeit braucht das Marihuana fast dauerhaft Lichteinstrahlung für die Photosynthese. Dein Marihuana wird eine Menge Licht brauchen und 24 oder 18/6 Stunden Lichtzyklen sind bevorzugt.
Du solltest außerdem vorsichtig sein, dass du deine Pflanzen nicht zu nahe ans Licht stellst. Deine Lichter sollten ungefähr 50 cm von den Pflanzen entfernt sein und wenn du Bräunung entdeckst, dann musst du die Entfernung anpassen.
Wenn die Pflanzen einmal vegetieren, werden sie sich stabilisieren und brauchen weniger Aufmerksamkeit. Nach ungefähr einem Monat werden deine Pflanzen zur Blütephase übergehen.
Die Blütephase ist entscheidend, da das die Phase ist, in der das THC, die Hauptkomponente des Psychoaktiven in Marihuana, produziert wird. Während dieser zwei Monate Periode werden deine Pflanzen anfälliger für Licht. Zu diesem Zeitpunkt kannst die tägliche Belichtung um die Hälfte reduzieren.
Du solltest deinen Pflanzen während des Wachstumsprozesses weiterhin Nährstofflösungen und Wasser verabreichen. Schenke dem Wasser deines hydroponischen Systems besonders viel Aufmerksamkeit.
Denke daran, dass du nur Leitungswasser verwenden solltest, das mindestens drei Tage alt ist. Du solltest außerdem den pH-Level im Auge behalten indem du Lackmuspapier verwendest. Versuche die Umgebung bei einem pH-Wert von 5,5 bis 6 zu halten.
Der gesamte hydroponische Wachstumsprozess sollte etwas 3-4 Monate dauern.
Dein hydroponisches System
Der Anbau von Marihuana musst nicht schwer sein.
Ein gutes hydroponisches System kann dabei helfen schnellen und ertragreichen Wachstum der Marihuana Pflanze zu erzeugen. Suche dir ein System aus, mit dem du dich komfortabel fühlst und zu deiner finanziellen Situation sowie deiner Erfahrung passt.
Schenke den Pflanzen viel Aufmerksamkeit während aller Wachstumsphasen und stelle sicher, dass du mit den richtigen Werkzeugen ausgerüstet bist, bevor du den Prozess startest. Wenn du das so machst, dann werden dir die hydroponischen Systeme dabei helfen die Marihuana Pflanze zu züchten, die du begehrst!
Ja, hört sich alles gut an.
Ich bin Neuling und habe dieses Jahr angefangen.
Am 3.5. habe ich 3 Samen in 3 Blumentöpfe mit Gartenerde gesteckt. Alle Samen sind aufgegangen. (Fensterbank)
Nach 3 Wochen wurde sie in ca. 20 Liter Kübel umgepflanz und auf den Balkon gestellt.
Alles wächst prima.
Habe auch gleich getrimmt, ñach euren Angaben.
Jetzt sind 3 Monate um,
und ich warte auf die Blüten.
Es sind feminisierte Samen, keine autoflow.
Ich warte auf kürzeren Tage.
Habe bis jetzt 3mal vorsichtig mit Blaukorn gedüngt. Das ist eine preiswerte Möglichkeit.
Aber vorsichtig.
Also mit einfachen Mitteln zum Erfolg.
Nächst Mal werde ich Autoflow eringsamen verwenden.
Gruß
Hans?